[Vorbemerkung]

Erklärung

die am Rande befindlichen R. bedeuten, daß bey der Revision

dieses Registers im Jahre 1837 die Ansprache auf den Namen

des zuletzt eingeschriebnen Besitzers von E. E. Bann richtig

gefunden worden sey; x bedeutet die geschehene Ausstellung

eines Reverses auf diesen Namen; die Zahl bey S. zeigt an,

auf welcher Seite des neuen Registers von 1837 der betreffende

Sitz zu finden sey, wobey es sich von selbst ergibt, ob damit der

Band A oder B gemeint sey, da in jenem die Männer, in diesem

die Frauenstühle aufgezeichnet sind.

[Seite] 1

Im Rost vor dem neuen Lettner mit A bezeichnet,

befinden sich neunzehn Stühle, und in jedem Stuhle (die Rand-

stühle ausgenommen) neun Sitze, von welchen der erste immer

vom mittleren Gang hergezählt wird.

Im untersten Stuhl gegen der grossen Kirchthüre

I. 1. gebühret:

Ihr Ehrsam Wßh. Herrn Obrist Zunfmeister Balthasar

Burckhardt's Frau Liebsten, Namens Salome Gottfriedin, mit

deren Bewilligung Frau Salome Burckhardtin solchen Lebenslang genießt.

Nach Frau Bürgermeisterin Tod kam der Sitz auf ihre einzige Tochter

Salome, Hr Rudolf Hubers Stadtschreiber's zu Liestall, Ehefrau, welche

diesen Sitz auch ihrer einigen Tochter Salome, H. Dep. Fürstenbergers

Ehefrau hin überließ.

Wird laut Täfeleinregister (A. Kath. Stähelin, g. Eglin 1781) angesprochen

von H. Remigius Merian, Steinmetz, deren Schwiegersohn.

(s. unten)

die Versetzung wird zugelassen.

I.2. Frau Anna Catharina Gottfriedien, H. Peter Sarasins Ehefrau, von wel¬

cher dieser Silz kam auf ihre Tochter Salome Sarasin, so an H. Pfarrer Rudolf

Brenner verheirathet war. Nach dieser ihrem Tod kam der Sitz auf ihre einzige 

Tochter Anna Catharina Brenner, H. Melchior Streckeisens Ehefrau, welcher er

Ingeschrieben wird den 17. Juny 1763. Von obiger Frau Streckeisen ward dieser

Sitz Frau Susanna Sarasin, H. Ehegerichtschreiber's Joh. Jakob Stähelins

Ehefrau verehrt, welche denselben hinwiederum ihrer Sohnsfrauen, Frau

A. Catharina Eglin, H. Hans Rudolf Stähelins, des Steinmetzen, Ehe¬

frau verehret, u. ihr den 28. Januar, 1778. auf Begehren der H. Schwäher

selbsten Zugeschrieben worden.

wird laut Täfelein angesprochen von Frau Urs. Senn, g. Isenegger

(S. oben)

*** Editionsnotizen

[Urs. Senn. g. Isenegger ev. = Ursula Senn-Isenegger 1802-mind. 1834]