Abredung zu Sollothurn
Erstlich hatt uns der herr vonn Bellievre anzeigen
lassen, das wir unnsere venndlin volkomen
erfullt hann sollenn.
Zum anndern das wir inn unnser gsellschafft
kein anndre nattion dann schwytzer fueren
sollenn.
Zum drytten das wyr mit dem lanndt volgck
des küngs underthannen bescheydenlich
hanndlen söllen.
Demnach so haben die herren houptlüt den
herren anzeigen alssen, so balld wir inn
Frannckrych khomend, das ordnung geben
werde, das wir mit gschütz und reysigen
ouch proviand der notthurfft nach beleytett
und fürsachen sigen, da sich der herr erbotten,
das hierin gebürlich insächen beschechen werde.
Des musterens halb so ein houptman knecht todt olld
krannck hinder ime lasse, und einer gwüsse schyn von
der selben oberkheyt zu zeigen habe, das ime die
guott gmacht werden söllen, dess ist der herr unns
zwyllen wordenn.
(2)
Ittem das die comisari unnd conntrolleur unns
mit dem signieren nit uffzüchen, sonder glich uff
der statt signieren sollen, das unns der herr versprochen
welle hierin gutte ordnung geben, das dem statt
beschächen.
Diewyll sich dan inn vergangnen zügen vil begäben,
das man erst ussgendts monnats gemustert,
so wellend wyr uns vorbehallten so vern man
unns nit inn denn erstn achttagen im monatt
mustere, wellennd wir den selben monatt khein
musterung mer zethun schulldig sin.
Daruff uns der Herr geantwurt er thüge disen
uffbruch vermog der tractaten der vereinung
deshalb söllen wir by den selben blyben, so wir
selbs druss gan wellennd, stannde zu unns.