Gestrengen, edlen, ...

(2)

...Durch das ruch gebirg haben wir den wyn gar thür gehept zwo

feldbentin (?) umb ein dickenpfennig, das fleisch wolfeyll, dan es

ein vechland, zu dem ist uns täglichen ein mall oder zwey das

manition brott worden, das glich under die kriegslüth uss

getheylt ist, desshalb wir uns nit sunders zubeclagen hand

dan der grossen mhüe halb, dan wir noch kein mangell an gellt

nit gehept. Doch unangesachen, so louffent uns täglich knächt

hinwäg, so uns mit unwarheyt vertragen mocheten, langt

derhalben an üch unser gnädig herren, obern und vättern,

unsre gantz underthänig pith, inen zu söllichem khein glouben

(3)

zegäben, sunder uns allwäg zuverantwurtung komen

lasen, umb unsere knecht stath es woll, haben wenig kranker

was sich iederzith zu tragen wirt, wellend wir nith manglen üch

unsere gnädigen herren dess zeberichten, mit bit ir uns als üwer

gehorsamen burger lassen fürbevolchen zesin, Datum im veld

lager by Dutry den 4 iullii a 1570