...Wir ligendtt ietzunder unsere
vier fendlin zu Wyena, die übrigen zu Temg und S. Manellin
alls wier üch vormallen zu geschribenn, alda verhardende geltts
und bescheidts von kün Mt dan wier noch nütt empfangen,
deshalben wier verursachett und gan Wallantzen all gmeinlich
geritten, und mitt dem herren von Condes abgredt und ann
ime anghaltten, das er uns umb geltt und anders so uns nott-
wendig, behilfflich, wo nitt, werdent wier verursachett obsich
zu ziechenn, was dennenthin darus erwachse, so wellentt
wier uns entschuldigett haben. Uff sämlichs gesagtter
her vonn Condes uns antwortt und früntlichen bescheidtt
gebenn, wier sollen nachmallen allso verharen, und ann
hoff zu ir Mt nachmallen schicken, was dich ir Mt
meinung sige, welle er diewill anhaltten, und uns umb geltt,
und was uns nottwndig behilflich sin, daruff wier unseren
mairschall zuo ir Mt abgefertigett, was doch ire meinung,
und woran wier sigendtt derhalben wier üwer e wisheitt
frünttlichen und gantz ernstlichen bitten ier uns unn diser sach
behilfflich und rettig zu sindt, wie wier uns des faals
haltten söllendtt, ouch uns ieder zitt inn üwerem vetterlichen
schutz und schirm wie noch bishar, erhaltten, welches wier
gegen üch, erhoffendtt beschechen werde, wier habentt gar gutt
zu Wyenna, dan alle ding wolfeill, und gutts volck, so
statt es im landtt an win und korn und ander früchtten
gar woll, ouch umb unsere knechtt was noch vorhanden ist
statt es ouch woll, allein das wir geltts nottwendig sindtt...