montags nach chaterine

Ist in MGH gefengknuss khomen Hans Kaler

von Niclausportt, uss luttriner piett pürttig

umb das er verlümbdet diebstals halb, ist mit

der marter befragt worden.

Zeigt erstlich an das er sich niemand nützit entfrömb-

det habe, dann er sich mitt glassträgen und mitt

kram erneret, wann dann kriegslöüff vor-

handen gsin, sige er in krieg zogen, und zum 4

mal mit den eydtgnossen in Franckrych ze-

reiss gsin.

Zum übrigen das er sölle ein gyger vor Araw

sölle angriffen und gar übel verwundt

haben, zeigt er an, es sige nit minder, er habe

dem gyger sin rappier umb den kopf geschlagen,

und aber nit so hart verwundt, dann das

es im nützit gethat und nun ein wenig geblütt

habe, er sige truncken gsin und habe der gyger

inne gewallet, sige er uff dasselbig so zornig worden.

Begärt ouch das man hauptmann Batt Jacob

Feeren verhören solle, wie er sich in Franck-

rych gehallten habe so er etwas uneerlichs von ime

rede, wölle er desselbigen entgellten.

Man sölle ouch, an die ort und redt schryben da

er gewontt, wie er sich gehallten und tragen habe.

So habe er wol kriegs gsellen gehept mit deren

er gepursett, ouch habe er noch ein gesellen zuo Fry-

burg der sige ein krämer läbe noch, es

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werde aber kein klag weder ab ime noch

sinen gesellen khomen, noch vil weniger wüsse

er von keinem, der gehenckt worden sige der sin

gsell sig gsin, dann in zehen iaren, keiner zuo

Lentzburg gericht worden sige.

Uff gwon urfeech ussglassen und verwisen.