Uff andingen Thoman Weibels von Schongen und
gebott herren richters zügt gegen und
wider Heinrich Rachenberger uff fritag
nach Jörgi A° 1579.
Hans Bremer von Schongen zügott es hab sich
begeben das Heinrich Rechenberg hinder J.
[houptman] Sonenbergen 5 kronen verbotten so houpt-
man Sonenberg ime zethuondt gsin, daruff
habe sich zutragen alls man zuo lettst inn Frankrich
zogen an dem tag wie man mitt den vendtlinen
usszüchen wöllen, sige er züg und Thoman Weibell
zum Adtler zum Heinrich Rechenberg komen
und er züg hab sich der sachen bemuett und
von wägen des gwers dädung wöllen machen
wie woll sy beidt der Thoman und Heinrich
anfangs es nitt thuon wöllen doch letstlich
habe er dadung gemacht das namlich Heinrich
von dis gwers wagen 2 kronen bin hauptman
Sonenbergen selligen inn züchen söllen und dem
Thoman ouch 3 kronen die er innzüchen möge,
(2)
wan er wöllen, daruff sy
die dadung mitt mundt und handt
angnomen und damalen zu
Sonenbergen gangen und das bott entschlagen,
daruff vorem Adtler widerumb zum
Thoman komen anzeigt er habe ims bott
entschlagen und Sonenberg sölle ine den
Heinrich zallen wan er megi die übrige
3 kronen solle er Thoman innzüchen
wan er wellt doch mogi er gar fragen
ob dem allso sige. Und alls sy er
züg und Thoman gefragt sige dem allso
gsin.
(3)
Zwüschen Thoman Weibell von
Schengen eines so dan Heinrich
Rächenbergen 2.
Ist uff verhör clag und anthwurtt erkendt
diewill sy der dädung zwüschen inen
ergangen einanderen bekandtlich so sölle
es dabi bliben und sy den fünff
kronen nachfragen, davon solle Thoman
Weibell die 3 und Rechenberg die 2
empfachen und sölle dan hiemitt das
bott by Galli Grounouwer uffgehaben
sin und Thoman Weibell selbige 5 kr
hinder Galli Grounouwer nemen und
hiemitt ieder theill sin kosten an ime
selbs haben.