[Schultheiss und Rat von Willisau erlauben Kundschaft
für Jost Meyer]
Cyrillus Wetzstein bezügtt by sinem eidtt, das sich begeben
das alls man sige von Orett (?) hinweg zoggen gan an dryebm da
sige houpttman Allexander Pfiffer sellig und sin schriber Hanns
Krüssi sellig zuo ime zügenn und zu Jost Meyer inn ir herbrig
komen und gredtt zuo Josten er sölle sin büchsenn da lassen und
slle des Segissers harnist mit im hinderen tragen den es darzuo
komen werde, dass man der harnisten nottwenig sin werde und
es sige fill megger er neme den harnist den die büchsen, uff
solhes habe Jost uff ir gheiss solches gehtann, und allso im [... (schlacht?)]
zuo Dyeü habe er denn harnist verloren und sige ime sinn
büchsen auch nümmen worden, habe inn siben rkonen kostet und er
Jost habe ime sine ros zuo Dyeü versehen und gedienett
bis er wider zuo im komen sige desgliceh so habe Jost die
munitzion so er bruchtt habe inn sim dienst, selbst zallen müssen
das sige im woll zuo wüssen, den er züg mit Josten burstt (?)
habe.
[Unterschrift]
(2 anderes Dokument)
Günstiger lieber herr schwager landvogtt Jost der knecht zum wyger (?)
ist bi mier gsin und hatt mier anzeigtt er habe dem haupttmann
Segiser für das gricht gnomen von sines harnists wegen so im
dem loch dahinden bliben ist, und ist aber mier nitt witters zuo
wüssen den xiii kr habe er ime lassen verbiettenn, das statt
im rodell ouch in üwers sins (?), und alls dann der ledig halb,
so si mit ein anderen gmachett hand was ich gar nie bin [...]
meynen derbin gsin inn dheinen wegenn, und nimptt mgh
das wunder, das er so gar hamlich im im ist, dann ander
diener iren meisteren ouch harnist inn der nott verloren handt
die nit zaltt sind worden, des mögentt ier min g herren
und oberen woll brichtten und ist mir nütt andrest zu wüssen
hiemit mich inn üwer g befelchende...
ü e w diener und schwager Joseph Pfiffer
zuo Willisau