Uff andinge m gh und gebott herren

rathsrichters handt bezügt Galls Gruono-

wer und Hans Fleischlin der metzger

gegen und wider aman Walldis von

Wäggis, uff zinstag nach leodegarii

anno 1580.

Erstlich bezügt Gallus Gruonower alls

er und ouch andre herren und gsellen kurtz ver-

schiner tagen zun metzgern zum wyn gsin,

und aman Walldis ouch dahin khomen,

alls sy nun gessen und truncken, und

darnach herre houptman Am Ryn und herre

houptman Haas mitt ein andern umb ein

gast kurtzwylet, und houptman Haas

geredt man sölle ime ein ander kartten-

spil geben, oder er wärffe die balld

zum pfenster uss [Rand: da aman

Walldis geredt er dörffe ni

zum pfenster uss werffen] und noch ein wyl

mitt selbigem spill kurtzwyller, glych

darnach habe houptman Haas selbige

(2)

karten zum fenster uss geworffen, und

zum aman Walldis geredt, gellt ich

habs dörffen zum pfenster uss werffen,

daruff aman Walldis geredt,

ir schickend uns mandate uffhin und

mellden aber nit wie lang selbige wären

söllen, uns ist verbotten zespillen und

ir spillend, wir dörffens nit, da

Hans Fleischlin zu gefaren und den

aman Walldis gestöuckt und gebetten

er sölle schwigen und min herren mach-

en lassen, indem er züg hin weggangen.

Hans Fleischlin sonst genant Schwertzi

bezügt wie Galus Grunower, und

umb sovil wytter, das aman

Walldis, von irem vogt an khomen

zu reden, da houptman Am Ryn inne

Walldis befraget, ob er nit ein

eerlicher man sige. Aman Walldis

geanttwort er lass inne ein

(3)

ein eerlich man blyben. Er aman

sige ime aber nit schuldig weder die

bussen ynzeziechen noch anders zethund

und wytter gredt wann

mich aber ein oberkeitt ettwas heist

das sol ich thun (ia wann ich will).

Hans Mont Lorentz der Glarner

bezügt auch allso.