Min früntlichen gruss ghorsamen willigen dienst zu vor
bereit fromen verstn fürnämen wisen gnädigen lieben
herren berürend kein äsigen spys noch anders ripdsich
zelassen: wil mich duncken gnüg streng sin:
die wyl on sy uch kron zuo furrend es sige
inen verbotten oder nit: darzu so wusse ch nit
wo die uweren armen lütt hie das ir vertriben
söttend, den dess kungg läger leider ze wytt ist:
und aber das kron so treffenlich tür ist, das den armen
luten nott ist: sy das ir verköffen mögend: da durch
sy brott überkomen mögend, den warlich g h
so möchtt das kron dar noch byshar: uss uweren
landen ist: kon nitt den zechend teil spysen. Doch
g h syg und mal und ir mir so hoch biettend: denn
ich furhin gläben wil, bitten aber uwer gnad
die uweren armen lutt zebetrachten harin: in mich
fürderlich lassen wussen ob ich furhin darin bharren
sölle: demnach g h üwer mären halb: ist nit
minder es gand solchen mär hie: ich doch zu gott
nitt hoff warhafftt sigend, den ich mich sicherhatt
dess eertzigen huff den unseren nit dörffe angriffen:
weder in vorteil ode an vorteil: allein es wäre
dan in einer unornung der unseren zu vor ich
ewas witers gwusses vermäme üch ich u g illentz
zewüssen thun, denen ich mich für und für bevilch: die
selben üch gott der allmächtig halten welle in
sinem schirm. Geben zu Lörys (?) uff samstag nächst
nach der uffart in 1524.
a f g allzytt williger diener
Ludwig von Diessbach: ietz
da landttvogtt