Uff mittwochen vor sanct mauritzen tag anno 1589 ist Hanns Buwmann von
Zürich inn MGH gfangenschafft komen, umb das er ussgelassen
unnd geredtt, die unnseren inn Frannckrych sollten über gelitten haben,
unnd innerthalb 3 tagen werde man es woll erfaren.
Daruff zeigtt er an, er könne nitt absin, dann er habe mitt Wilhelmen
Ballthasar von sollchen sachen geredtt, dann er habe by imme (?) Zürich im crütz-
ganng von den schulern ghörtt sagen, es sölle ein schlachtt inn Frannckrych be-
schähen unnd ettlich über gelitten haben, die zyttung sölle ein burgermeister von
Ienff gan Zürich brachtt haben, zu dem so habe Willhelm Ballthasar ihme zu
sollchen reden anlass geben, dann er geredtt, es syentt dem schulltheissen Pfyffer
brieff komen darinn gemelldett das ettlich eidttgnossen söllentt gfangen sin, doch so
setze man es inn ein zwyffel, daruff habe er geanttworttett, er wöllte auch
das es nütt wäre unnd truwe Gott es wärde nütt syn, unnd alls er allso mitt dem
Willhelm Ballthasar geredtt, syentt ettliche frawen vor dem laden gestanden, die
sollches gehörtt, doch habe er mitt dheiner sonderlich geredtt, dann Hans Knaben
frauw habe inn gfragtt öb er nitt wüsse, was für personen umb komen sigentt,
habe er geanttworttet, er wüsse es nitt es sye niemand genamsett worden.
Bittet üch MGH umb gnad durch
Gotts willen.
Ist ussgelassen, unnd soll fürohin MGH statt unnd Lannd myden.