Von wegen der herren obersten und houptlütten der zweyen regimenter catholischen eydt-

gnossen so iüngst der heiligen pundtsvereinung in Franckrych gedient hand zalung

halb irer knechte darumb uff gestrigen tag vor den h gsandten der fünff catholischen

orten gehandlet und verabscheidet worden, sind uff hütt vor mgh er-

schinen h oberst Rudolff Pfiffer von hinnen (?) sampt den übrigen minen heren

sinen mitthouptlütten von Lucern, und ir hochbeschwärlich anligen und not glych wie

uff gestrigen tagleistung fürbracht, und umb hilff und rhat gebetten, daruff

was gester gehandlet abgehört und erkennt worden, das in ansehen der

leidigen gstalltsame der sachen und dess grossen mangels an gellt so alltnhalb

vorhanden sy die h obersten und houptlüt (die unseren) den knechten todt

und lebendig einem ieden der noch kein gellt für dz hin man uss dem feld

zogen empfangen damitt sy dess williger syent zu warten uff das übrig, dry

kronen ussrichten und zalen söllent, und iedem sinen rest zedel geben, hette ouch

einer gellt aber minder dann dry kronen empfangen sol ime daruff geben

werden das er dry kronen bringe, die frömbden so usserthalb minen g heren

gepiett wonhafft sind sond sy umb solche dry kronen den nächsten und one

verzug abvertigen, die heimschen aber so im land daheim innerhalb 14 tagen

den nächsten, usrichten, demnach was die knecht in den herbrigen allhie verheret

söllen die houptlüt mitt den wirten abrechnen und dasselbig über sich nemen

mitt inen überkomen wie sy mögent [am Rand: und dasselbig ann

der zalung abgan] was dannenthin den übrigen anständen

rest diser kriegszalung belangt, söllen die houplüt uss dem ersten gellt das

da kompt, die knecht abzalen alls wytt es glangen mag, käme aber kein gellt

irer zalung halb bis nächsten künffig martini, so sölle es alls dann zu der oberkeit glangen (??)

bedunke dan was oder wie vil sy alls dann zalen sollent, wo aber sy die houptlüt

mitt iemandem in der gütte anderst überkommen und pactieren mögent

das lassend min g herren ouch bschehen.