Unser willige dienst..
...Es ist eüch wol
noch zuo wüssen, wie dz mir uns verschiner fasten am
dryortischen tag satzung zuo Brunnen geklagtt, unnd an-
zeigtt hand von wegen unser zalung, unnd ansprachen
die mir an ihr fr dhtt von Safauw habend, auch
wol glich noch disem ob gemeltten tag widerumb am
fünff ortischen tag zu Lucern betten, ihr welllend
uns behillflich sind, unnd dun wir drüwe vätter, und
ihr fürstlichen dktt zu schriben, dz sie uns unsere
sachen nachen dun wellend, welches nur gesehen, und
dem fürsten die brieff in sin eigne hand übergeben,
aber biss her kein anwortt von imb verstanden,
noch mögen überkomen, unsere sachen auch nütt
deseter bass nochen gangen allein 3. besoldung, dar-
über mir verursachtt gwesen, unnd eüch unseren
gnedigne herren, unnd vättern in den fünff altten
ortt zu geschriben, aber bissher kein antwort
empfangen. Ist der halben unser ernstlich bitt an
eüch unsere gnedigen herren, ihr wellend uns zu
unseren ansprachen helffen, unnd die zusagung, unnd
verheissung helffen zu erhaltten, mer dar zu helffen
unnd beschutzen dar zu mir recht und fug hend
wie ihr unsere gnedigen herren, und vatteren wol
bericht worden, derhalben unser frünttlich bitt ihr
wellend uns nitt lang lassen wartten, und auff hal-
ten, auch mögend wüsen wo ran mir sigend.
(2)
Hie mitt dund mir euch unser gneidgen heren
und vätteren, und uns in schutz...
[Die beiden Richter von Schwyz und Unterwalden
im Namen der ganzen Garde]
Caspar Pfeil
Jost Waser