...und volget
also, dass unnser obrister feldher, der herzog
generall de Mutmarschanen (?), ann unns witter gemut (?)
4 kr 2 di zu 6 imperiatischen pfunden grechnet für
i knecht abzu zuchen welchess wir wider die
bruch ingangen. Er hatt uns auch abzogen 100 kr
ann unssre bestallung, dass mir die zall
der verloffnen knechtten nit uff der mustrig gehan
und ander beschwerden der monition ist mir nit
lenger erdulden mögen. Handt mir nit witter allso
dienst han wöllen, nit wellen nit allso mer
dienen zu lyozene ein nüwe verssersung (?) mit
ime angnomen und beschlossen, und also die 100 kr
so er sonst (?) in der ersten von wegen der knechtt
weglouffens welches mir nüt vermögen, söllen unns
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wider gutt gemacht werden, dessglichen solle er unns
die knecht so mir von siner beschickt vom 10
brachmonat zallen biss uff den 10 augsten zallen
welchess ir f g uns do versprochen doch mit grossen
unwillen, es ist auch beret für ein gestorbnen knecht
3 kronen abzuzuchen, die knecht hatt er uns
samptt armen burren für krancken knechte
zu gestelt die dorin mehr zu füren, mir hand
bishar nit mangell an gelt gehan, mir hand
unns stark beschlossen einhellig will man uns
halltti mir thruwlich auch erlich dienen wöllen,
wo aber man uns nitt halltten werde, unserm
vatterland zu zuchen, und üwer meiner gendigen
herren befelch enttlich nachkomen, mir zuchen ietz
uff Lottringen zu, den herzog ziegt zu vor dan
zimlich woll glusten, mir handt stet 3 fanen ghan
oder stet rutter bi uns mir werden uns bi
Metz wie man firtt alles volk samlen, Gott
und Maria geben uns ir gneadt und seggen donin
mir ettwas gutz chistelichs ussritten, es sindt bi
uns zittungen des herzogen von Gwyssen seligen loblicher gedechtnus
gan, da so lang gefangen sin ussbrochen...
(3)
...Geben zu
Persantz ist ein dorff 3 mill von Doll in Burgund
den 2 septembris 1591
u g e w
undertheniger gehorsamer
rathsfründt
Hans von Mettenwyl