Uff das fürbringen und klagen der dumeinischen ampt und kriegslütten, von usstheilung

unnd abzalung dess gellts so uff denselbigen zug erlegt worden und noch innkünfftigen

mag erlegt werden, da sy sich beschwert, das ein gemeiner soldat, der ein kleine ansprach

hatt, eben so vil empfahen sölle alls ein amptsman der ein grössere hatt, unnd darumb einer

erlütterung begert. So habent MGH erkent, dass alles gellt so uff disen dumeinischen

zug erlegt worden, unnd noch erlegt werden wirdt, sölle under der kriegslütt getheilt, nach march-

zall unnd rata, nach dem ye einer vil oder wenig vorstendts unnd anzesprechen hat. Demnach

von wegen dess fendlins innsonderheit so inn der statt Paris gelegen, da etliche soldaten das fen-

lin verlassen unnd darvon geloffen, so söllent alle die selbigen kriegslütt wölliche unerlaubt unnd

one ursach von dem fendlin hinweggangen, hindersich unnd still gestellt werden, so lang bis die übrigen

kriegs unnd amptslüt all so bim fendlin bis zu end dess kriegs verbligen, volkommenlich bezallt sind,

unnd dann zu MGH erkandtnus noch sehn, ob einem etwas werden sölle oder nit.

Zwüschen h hauptman Hans Casparen Sonnenberg und h hauptman Jacoben Pfyffer 1.

Sodann h hauptman Balthsaren Pfyffer und J. Jacoben Sonnenberg ime namen synes

bruders h hauptman Christoffel Sonnenbergs säligen 2. [Rand: gemacht]

Ist erkent, diewyl die sach noch nit weder uff dem einen noch dem anderen theil dermassen

erlütteret, dass MGH ein [...] urtheil geben könnent, so solle die sach noch ein mal yngestelt

syn, bis das beedertheil wyttere khundtschafft, bericht unnd schyn könnent fürleggen, von der

ersten 4 monaten wegen, damit MHG ein grundtlichen bericht von disen 4 monaten denen haben

mögent, unnd sy die parthygen entscheiden könnent, möchtent aber wol lyden, dass die parthygen

sich fründtlichen harzwüschent vereinbartent.