Zuowissen das die ersamen Jacob Steinacher der kouffman eins unnd

meister Michel Wensler der buochtrucker burgere zuo Basel des

anndern teils, sich in hinachbestimbt mass form und wys mit

einander vereinbart haben, nämlich also als denn Jacob Stein-

acher dem obgenannten meister Michel zuo einem buochtruck den

er anrucks anfachen soll, drissig ballen bapirs so für iiguldin

angeschlagen worden sind, gelichen und fürgesetzt hat, uff das soll

der vermelt meister Michel, dassalb bapir anrucks in sinem costen

on Jacob Steinachers costen oder schaden zuo büchern vertrucken,

und was und wievil buocherer, uss demselben bapir trucket dieselbe

bücher soll er alle und iegeliche in Jacobs gwallt hus und hofe, oder

wo im das geliebt hin liferen und antwurten weliche büchere

darnach zum trülichsten verkoufft und was also uss denselben

bücheren erlöst wirt, dasselb erlöst gelt soll also geteilt und ver-

went werden, nämlich so soll von solichem erlösten gellt, vor

allen dingen und voruss Jacob Steinacher, die zweyhundert guldin

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volgen unnd wearden. Für die obgeschribenen xxx ballen bapirs

darnach so soll meister Michel hundert guldin och empfachen.

Desselben erlösten geltz, doch soll derselb meister Michel die

yetzgemelten hundert guldin so im nach den obgenannten iic

guldin zu sinem teil worden sind, nit verruken noch zu

sinen handen nemen, sonder die Jacob Steinacher an die

schuld der vierthundert und sechtzig guldin, so meister

Michel Jacob Steinacher sust innhalt eines schultbrieffs

schuldig ist geben und volgen lassen, dieselben hundert guldin

im och an derselben schuld, nach sölicher bezahlung abgan söllen.

Unnd ob uss den buchern so uss den drissig ballen obgenant ge-

truckt sind utzit witer oder mer den die vorbestimbten

dreihundert guldin erlöst werde, dasselb erlöst soll ieglichen

teil zuom halben teil nämlich einem alsvil als dem anndern

volgen und werden, im intrag deweders teils. Und was und

wievil also meister Michel alsdenn zuo sinem teil wirt

es sye wenig oder vil dasselb gelt alles und ieglichs soll Jacob

Steinacher och an die schuld der vierhundet und lx guldin

geantwort und bezalt und meister Micheln daran

abzogen werden. Es ist och luter beret und beschlossen, das

diso verkommnuss und abred, dem obgemelten schultbrief umb

die vierhundert und lx guldin uffgericht keinen schaden

bearen noch bringen, sonder der bi sinen krefften bestan

und bliben. Also zuoverston ob Jacob Steinacher nach innhalt

desselben brieffs in zit und tag darinne bestimbt, derselben

vierhundert und sechtzig guldin, doer so nach dem zuo ziten

unbezalt usstünd nit bezalt wurde, das dann Jacob Steinacher

die unnderpfennder, des glichen annders meister Michels

gutere, nach innhalt des schultbrieffs möge angriffen und

vertriben, on irrung (?) meister Michels. Uff das hat meister

Michel minen herren dem schultheissen, an sin hand globt

und versprochen bi sinen guoten truwen an eides statt diso obge-

schriben beredung in allen worten wie obstat stät zehalten

darwider nit zekommen in keiner wys geverd hierinn vermitten

in der besten form.