Verena Lotscherin hindersessin zu Basel, daz es yetz in der vastenn,

nechsteverrukt iii iar gewesen da sye Walther Annderloch von Ensheim in

meister Ulrich Dampfrionns huoss gan Basel komen, unnd im ettwas gelt,

so er im von zinss wegen, schuldig were gewesenn unnd hette im,

iii gulden in gold geben, daruff meister Ulrich geredt hette also wern

vi ß vor, unnd wann er Walther Anndlocher im noch xvii ß daruff

gebe so hette er im die iiii guld zins unnd i ß brieff costen bezalt daruff

Walther redte ia es were war unnd iro diser zugin damit uff die

selben vii ß gezelt das es damitt xvii ß worden weren. Darnach als

Walther hinweg komen, unnd als ir meister Ulrich sellich gelt gezelt

hette er zu iro diser zugin gesprochen, wie sy das

gelt gezelt dann sy vii ß zu wenig empfanngen hette daruff sy

annwurte sy hett uff die vii ß uff den iii gl vorgestannden

were sovil empfangen daz es mit den selben vii ß xvii ß wordenn

were daruff Dampfrion redte es were vii ß zu wenig witter.

 

Cunrat Peyer von Munchen (?) sagt, daz es yetz ein zit vor der vasten nechst

verruckt, ein iar gewesen sye hab in Ulrich Dampfrion gen Ennsheim

zu Walther Anndlacher geschickt, im iiii guld geltz i lb iii ß d fur ein guld

zegeben versessen zins, ze erfordernn, unnd im daby ein manbrieff geben,

damit ob im Walther selh golt nit gebe, daz er in gen Milhusen in die

Leistung manen solte innhalt desselben manbrieff, unnd als er gen

Ensheim zu Walther komen, unnd sellich gelt erfordert hett im Walther

geanttwurt sich in xiii tagen zu Dampfrion zefugen unnd mit im

zeverkomen, uff solh wort er diser zug Walther den manbrieff geben

hette und gesagt in die leistung innhalt desselben zetretten, darnach

nit unlanng darnach worden were er dieser zug aber gen Ennsen komen,

unnd selh gelt an Walther erfordert der im geanttwurtt Martin

Dampfrion meister Ulrich sun dar wer by im gewesen unnd hett

im witter zil gebenn und welt sich in mitler zit zu meister Ulrichen

tun und mit im furkommen witter.

(2)

Hanns Strohacker sagt, daz er by meister Ulrich Dampfrion

gedient unnd zu xiii tag ungevarlich nach sannt marten

tag nechst verschinen gen Enssheim zu Walther von Anndlach ge-

schickt hab iiii guld versessenn zins mit dem costen ze erfordernn unnd

im daby ein manbrieff gebenn, unnd als er zu Walthern kem,

und selh gelt erfordert hett er im geanttw sich in achttagen zu

Meister Ulrichen zefugen unnd mit im zeverkennen, uff solichs

er diser zug Walthern den manbrieff gebenn, er den ouch von

im emfanngen, unnd im daby gesagt hette, dem selben

manbrieff nach sinem innhalt nachzekomen.