Ludwig Muller von Spir der messersmidgesell, hatt

gesworen unnd gesagt, daz sich zu vermekten tagen begebn

daz er diser zug an sin arbeitt in sins meister hus Heinrich

von Calows des messersmids gewesen unnd uss der stuben

harab in den laden komen, da were Jacob Slup, von

Intzlingen unnd ettlich mer vor dem laden gestanden da

hett er wol gehört, daz sin meister unnd der gedacht

Jacob miteinenander geworttlet hetten unnd unnder anndern

sprech dis zugen meister, zu Jacoben er hett zwen nachburen

by im daselbst stan die solt er zu im nemen so wolt er ouch

einen oder zwen zu im beruffen unnd mit im usshin in die stuben

gen unnd nach ein mal mit im rechnen, daruff Jacob Slup

redte er wolt hie nutzit mit im zeschaffen haben in solichem

kem Heinrich von Calaws eefrow und sprech uff soliche wortt

wie man denn darhinder kom daz man im allwegen hinuss nach

muste ir man wer hievor (?) solicher sachen halb im usshin gen

Intzlingen nachgangen er konnd nit im allweg nachreisen, uff

das selb sprech Jacob Slup, er were ein gütter man wenn

es dis zugen meister geb daz er im nit schuldig were unnd

welt hie nutzit mit im zeschaffen haben uff das redte der meister

unnd wurd zornig wann du redst das du mir geben

sollest daz ich dir nit schuldig were, so sagte er die unwar-

heitt oder lug, unnd er must im hie zu recht sten welt in

ouch hie behalten unnd wolt zem huss hinuss denselben

zu recht zebeheben also hett in die frow unnd diser zug gehept,

unnd stund der pur (?) vor dem huss unnd hett den dgen zum

teil usszogen, in dem kem Hertzbrecher der fischer [und Herman (?)] unnd sagte zum meister

er solt inen sagen welher der were so wolten sy in zu recht behalten und

er solt in dem laden bliben in dem machte sich der pür einweg unnd

geing uber die rinprug also spreng dis zugen meister uber den laden uss

und lieff im nach der meinung als er gesagt hett den puren wellen

zü recht behalten wie es aber uff der rinprug gangen darumb sy im nutzit zewisen