Ulich Wolfferse burger zu Basel hatt gesworen unnd

gesagt, daz sich in verganngen iaren begeben das Lienhard

Wolfferse von Dettwiler, zu im disem zugen komen unnd

im ettlich gelt nemlich by xxiii gulden [ein silberin ketten und

ettlich silberin ringlen by einen marik] ungevarlich

zebehalten geben also das diser zug demselben Lienhard einen

zedel geben unnd ouch er einen glich luttende behalten

unnd des mitt einander eins werden werr, daz er diser

zug dasselb geben solt, im wurd dann derselb zedel daby

ubergeben unnd geanttwurtt unnd wer derselb Lienhard

damit hin weg gescheiden datz er im aber bevollen hab ob

er umbkem oder sturb utzit mit dem gelt und annder zehandlen oder das

yemand zegeben sye nit bescheen sonnder slechtlich geredt

(2)

worden wer im den zedel anttwurtt dem solle er

das gelt geben, darnach warden weren mer komen der

obgen Lienhard war todes agbanngen, daruff unlang were

im ein brieff worden von Lienhard Wolfferse von Mulhusen

der hett im geschriben er were noch in leben da hett er

diser zug gemeint es were im der brieff von Lienhard

Wolfferse von Diettwiler zu geschickt, unnd hett uff

dasselb das behalten ding nit wellen der mutter noch yemands

geben sonnder gesagt Lienhard hett im geschriben unnd

were noch im leben, darnach hett Lienhard Wolffersee

mutter von Diettwiler das gelt aber an in disen zugen

erfordert, das er abermals nit hett wellen von hand lasen im wurd

denn der zedel den er Lienhartten geben hett, doch zu letst

wurd er dar zu gehalten daz er das gelt der mutter geben

doch hett im der ersam fürnem hr Nicklaws Rusch stattschriber

zu Basel dafur vertrost unnd zugesagt ob Lienhard

Wolfferse von Dettwiler oder ander kemen

unnd in umb das oben gelt anlgen wurden, daz

er in an dem ortt vertretten

und schadloss halten wolt, daby hab er die ding lassen bliben unnd

wisse witter nit zesagen.