Vren Fischling zu sannt Johanns hatt gesagt daz iro wol
wissend sye daz Rudolff Rutzschlin nutzit von siner mutter geerbt
sy ouch gantz nutzit verlasen hab denn sy vil wonung umb
sy gehept, unnd hett von ir selbs gehörtt daz sy gesprochen
sy hett so vil fur ir sun ussgeben daz sy nutzit mer hett
unnd als letst Rudolff kranck worden unnd da gelegen
da were einer siner frund zu im in das huss komen
unnd hett zu Rudolffs frowen geredt wie daz Adam
Lamp zu im komen unnd in gebetten Rudolffen ze ver-
manen er hab ettwas an forderung an in, deren in ge-
denck zesin da hett die frow gesprochen Rudolff
der leg in ru und slieff wann er erwachte wolt sy im
das sagen daruff were derselb einweg gangen
und als Rudolff erwachte, da hett die frow in diser zugin
gegenwertigkeitt gesagt Rudolff Adam Lamp hatt einen
zu dir wellen schicken dich zevermanen du sollest im ettwas ze
tund sin, da wollest du sele (?) rumen (?) und mir zeerkennen
geben, wie die sachen ein gestalt haben, da hab Rudolff
gesagt er hab nutzit mit Adamen zeschaffen er hab im
mussen unnder zweren oigung unnd zoigung sweren das
hab er getan wie ein frommer unnd sye im nutzit schuldig
das welle er behalten by sinem sterben (?), solich und derglichen
wortt hab sy dise zugin gehortt von R Rutschlin derselb
F sye bald darnach von diser welt verscheiden.