Item Bartlome Marker hat gesworen und by dem selbigen sinem eid geseit

wie sich vor zwein ioren minder oder mer ungevrlich gemacht dz

Ennelin Molerin in erbetten gen Tulliken zu Clöwin Vogelbach

ze gand und in zu bitten mit im zu Clöwin Vorstern zu nidern

Tullikein ze gand und ettlich gelt an in zu erforderen nemlich

ii lib v ß. und gebe im damit einen zedel darin

stonde geschriben dz Clöwin Vorster in Clöwin Vogelbachs als ein

amptmans hand glopt und versprochen by dem eid er minen gnedigen herren markgrafen

gesworen hatt sy und dieselbigen schuld in monats frist so deswils

verschinen waz usrichten sölt und welte.

der selbig zedel wurde och darnach zu wyl me dan einses

vor offnem rechten verlesen, und wer och Vorster des gichtig, also giengen

er und Clöwin Vogelbach mit ein ander gen nidern Tullikein zu Clöwin

Vorstern und zogte Clöwin Vogelbach im den brieff und sprach warum er

der versprechnis so er geton hette nit nachkomen wer sin antwurt so fer

und er dem nit nachkomen so welte er dz noch tun und by dem selbigen eid

so er minem hern markgrafen gesworen hette in achttagen

har gen Basel komen und die Frowen und ir schuld usrichten, dem nach

keme er och her in zu der frowen und kunden aber nit eins werden und wer

das der span dz Vorster der frowen nit me dan zwei pfund geben und dz

uberig anstellig lassen und dz welte die frow nit tün sunder eins mit den 

andern haben schieden damit von ein annder, also nach dem die achttag

als obstand usgeangen schikte die frow in namlich disen gezugen widerum

hinuss zu dem vogt zü Wil in und ein bannwart ze bitten dz er im

pfender gebe von Clöwin Vorster. Also gieng der vogt von Wyl

als er keinen banwart vinden kunt persönlich selbs mit im und gebe im

pfand für die schuld, nemlich i fuder wins und by zwein soumen in eins

sundern vesslin, und ein balt (?) und gab im damit gewalt die von stunden

an mit im dar dannen ze füren und damit ze tond als mit dem sinen

uff das bette Forster den vogt mit im disem gezugen zereden die pfender

nit me dan noch zwen tag ligen zelassen, wolte er die frowen da

zwuschen um ir schuld und kosten uswysen, also wurde er diser gezug

dis von dem vogt erbetten, doch mit den wortten dz er wie vor in

sin nemlich dess vogts hand geloben und versprechen solte by dem eid er

minem gnedigen hern markgrafen getan hette dz er och getan die frow

also um ire schuld und kostn, in den zwein tagen uszerichten also schiede

er aber ab, uff das keme meister aber zu der frowen in meinung

mit ir zu verkomen welte er aber nit me dann ii lib geben und legete

der v ß und welte och mit dem kosten nutzit zuschaffen haben, 

dem nach schkte die frow in aber hinuss mit ein karren

(2)

die vorbestimpte pfender herin ze füren, und als er hinus fur keme

im Vörster vor Tullikein under der kilchen zwüschen den reben und

der akeren frate in disen gezugen wz er tün welt wer sin antwurt

er welte sine pfender reichen und heimfüren sprech Vörster er welte

im die pfender nit lassen dann er hette dz gelt nemlich zwei pfunt

hinder den vogt geleit, seit er diser gezug im er nit bevolhen heim

zekomen one sin gelt oder pfender antwurte Vörster er möchte varen

wan er welte, dann er welte im die pfender nit lassen uff das fürte

er den den karren gen Tullikein und gieng gen Wil zu dem vogt clagte

im wie Clöwin Vörster der frowen nit gehalten hette und

im och die pfender nit lassen welte, und begert daruff sins rät, der

riete im die zwei pund so hinder in geleit waren ze nemen sinen rechten

one schaden und damit herheim ze varen dz hette er geben und

morndes herheim gefaren dann es wer im zu spet worden in dem

und gegen den abent [als er morndes herheim fur] brechte Vörster och die uberigen funff schilling

und seite da by er welte morndes heim (?) gen und mit der frowen und den

kosten och verkomen, und als dz verachtet schikte in die frow darnach

wider hinuss, und neme in und den kosten fur, und als er keinen vollen

gewalt hatt welte Vörster im nit antwurten und müste damit wider

abscheiden. Die frow habe im och ix (ß) zem ersten zerlon und ix

ß dem wirt von dem karren und pferd für zerung und dem karer ix ß

zerlon und im disem botten v ß fur zerung urteil gelt und annders

geben. Item Werlin Koler der weber hat geseit dz er in vergangner zyt och daby

und mit gwest dz die malein iii lib v ß an Vorstner vorderte mit dem kosten also welte

er iren der v ß nit gichtig sin drien och nutzitz fur den kosten geben.