Von der winen wegen
in der statt und des
schenckens wegen
Ist erkannt von disshin kein win von der statt ze lassen, und
von des schenckens wegen daruber ze sitzen, Steinsultz win zuo der
statt handen zeene und Brombach, sin win volgen ze lassen
stat hernach aber ein ecken (?) so cxi
Von des kornns
wegen
Ist erkannt, wie vor kein kornn so hie am kasten erkoufft wirt
von der stat zu lassen und was kornns hie ist, das uff den nechsten
pfennig zuo der stat handen ze kouffen darzu mercktherren ze
ordnen, die die kouffer, eidigen, ob sy das kornn zu irem gebruch
oder uff merschatz kouffen, und was kornns uff merschatz koufft
wirt, das abzestellen, und die verkouffer, darzuo ze halten, den
unsern einisesten (?) zwei oder drye ze geben, was ouch korns harbracht
wirt und hie durchgefürt, dz das hin und einweg gelassen werd.
(...)
Korn hinder der
Munchen und
andern unsern
burgern ligen
Demnach und der lanndvogt verbotten hatt kein korn
uff den marckt har zefüren alls dhein (?) besorgniss halb und aber
unnser burger die Munchen und ander vil korns hinder inen
haben ligen und das gern verkf wollten und der statt feyl
bieten. Ist erken dz man sollich korn von der statt nit
lassen solle keins wegs sonder das uff offen merckt tragen
und feyl haben und unsern burgern zekouffen und
ein fl korn für ii lb und i fl rocken für xxxv ß und nit
thurer geben und dz man allenthalben lug was menglich
in sinem hus korn habe sich danach mogen richten
und solle man den casten wie bisher noch ein zitt offen lassen
und der gemein daruss ze kouffen geben.
Item den houptern gewallt durch die xiii geben den andern luten hie
umb korn hinuss zelassen oder nit dz sy zu ir notdurfft hie kouffen.