| Title | Value |
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| Initial Upload | by ihoelzle at 2025-05-09 07:13:43 |
| Institution | Privatbestand Familie Hölzle |
| Last Change | by ihoelzle at 2025-05-09 07:13:43 |
| Reference Number | Hoelzle_1894 |
| Static Version URL | https://transcriptiones.ch/display/institutions/privatbestand-familie-holzle/hoelzle_1894-reise-notizen-von-albert-holzle-gesa/reise-notizen-von-albert-holzle-gesammelt-von-sei/1/ |
| Transcribed Parts of the Document | Gesamtes Dokument |
| Title | Value |
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| Creation Location | Kirchheim/Teck, Deutschland |
| Creation Period | 1879 - 1894 |
| Languages | Deutsch / allemand / tedesco |
| Scribes | Else Hölzle |
| Source Type | Other Writings / Others |
| Title | Value |
|---|---|
| Editorial Comments | Die Reise-Notizen von Albert Hölzle beinhalten seine Reisen und Bergtouren von 1879 bis 1894, also als er zwischen 24 und 39 Jahre alt war. Die Unternehmungen beinhalten Reisen nach Mailand, Tirol, Köln, ins Montafon und Salzkammergut. Die Reisen nach Genua, Venedig, Spanien, Afrika und auch die Hochzeitsreise sind lediglich die Eckdaten notiert und nicht beschrieben worden. Neben diesen Reisen enthält das Buch zahlreiche Beschreibungen von ein- bis zweitägigen Bergtouren in der Schweiz. In seiner Zeit als Apothekergehilfe in Cossonay (bei Lausanne) unternahm er zahlreiche und teils ausgedehnte Bergwanderungen im Jura und Gipfelbesteigungen in den Westalpen. Höhepunkt war die Besteigung des Zinalrothorns (4221 m) im Jahre 1880, das er selber als die großartigste Leistung seines Lebens bezeichnete. Weitere Bergtouren in der Zentralschweiz führte er in seiner Zeit als Apothekergehilfe in Luzern durch. Bei den Reisen nach Tirol und ins Salzkammergut standen ebenfalls Bergtouren im Mittelpunkt. der Unternehmungen Die meisten Aufzeichnungen erstellte höchstwahrscheinlich seine Ehefrau Else nach den Unternehmungen aus Alberts Erzählungen. Die Reise nach Tirol beschrieb sein Bruder Emil, bzw. diktierte Else seine Erzählung. Das Buch beinhaltet (separat eingeklebt) auch eine poetisch-prosaische Beschreibung der Reise nach Tirol/Salzkammergut im Jahre 1893. Auf 18 Seiten wird die Reise in Reimen beschrieben. Außerdem ist ein Brief an Albert zu dieser Reise enthalten, der von den Reisegefährten aus Landau (evtl. Richard Hölzle) verfasst wurde. Albert unternahm noch bis ins hohe Alter Reisen, beispielsweise nach Ägypten. Von diesen existieren, abgesehen von einigen Fotografien, keine Aufzeichnungen. Möglicherweise sind die Aufzeichnungen nach seinem Tod (1942), d.h. während und nach dem 2. Weltkrieg verloren gegangen. In seiner Villa gab es umfangreiche Räumarbeiten, um Flüchtlinge und Vertriebene aufzunehmen. Kurzbiographie von Albert Hölzle Albert Hölzle, auch Albert II. genannt (*13.1.1855 in Kirchheim/Teck; †25.04.1942 ebenda), war Apotheker in Kirchheim/Teck. Er machte sich als reisender Privatier einen Namen und war Mitbegründer des Schwäbischen Albvereins, Mitglied des Verschönerungsvereins, Vorstand des Bürgergesangvereins, Hobbygeologe und Sukkulentenzüchter. Albert Hölzles Eltern waren der Apotheker Albert (I.) Dietrich Hölzle und Pauline Hölzle (geb. Kappler). Er studierte Pharmazie in Tübingen und Würzburg. Das Examen legte er 1877 ab. Als Apothekergehilfe arbeitete er in Düren, Eckernförde, Luzern und Cossonay (Schweiz). Vor allem von Cossonay unternahm er lange Wanderungen im Schweizer Jura und Bergbesteigungen im Wallis. Im Jahre 1881 übernahm er die Familienapotheke in Kirchheim/Teck und benannte diese von "Untere Apotheke" in "Adler-Apotheke" um. Neben der Modernisierung der Außenfassade (Freilegung des Fachwerks) richtete er in der Apotheke ein homöopathisches Dispensatorium ein. Im Garten seiner Villa baute er Opuntien an, um die bis heute bekannten „Hölzles Krampfhustentropfen“ herzustellen. Am 20.10.1882 heiratete er Marie-Elise Scherer (*26.4.1859, †...10.1941) aus Baradero in Argentinien. Die Ehe blieb kinderlos. Am 1.4.1904 verkaufte er die Apotheke an seinen Bruder Edmund Hölzle, der diese jedoch bereits seit 1888 führte. Im Alter von 87 Jahren starb er, ein halbes Jahr nach seiner Ehefrau. Für weitere biographische Details sei auf die Beiträge zur württembergischen Apothekengeschichte, hrsg. von Armin Wankmüller, Band XIII, 1980 verwiesen (DOI https://doi.org/10.24355/dbbs.084-201703131505-0). |