Verzeichnis der Verhörung der Soldaten unter Alexander Pfyffer

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Static Version URL https://transcriptiones.ch/display/institutions/staatsarchiv-luzern/akt-131471/verzeichnis-der-verhorung-der-soldaten-unter-alex/1/
Reference Number Akt 13/1471
Last Change by benjaminhitz at 2022-06-29 21:31:28
Institution Staatsarchiv Luzern
Initial Upload by benjaminhitz at 2022-06-29 21:31:28
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Scribes Unbekannt
Creation Location Unbekannt
Creation Period 1620
Languages Deutsch / allemand / tedesco
Source Type Legal Documents / Legal Documents of Mundane Institutions
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Writing Material (Unknown)
Seal ?
Pagination System (Unknown)
Number of Pages
Measurements 0.00 / 0.00 cm (w/h)
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Editorial Comments Allgemeine Bemerkungen: Vorwürfe gegen Heinrich und Alexander Pfyffer Zuerst Heinrich Pfyffer: 1: Er habe ungern bezahlt, wenn einer den Abschiede nehmen und/oder seine Schulden bezahlt haben wollte, schlug er ihn. 2: Vater und Sohn hätten ihr Geld für Pomp und Pracht sowie Frauen eingesetzt. 3: Als sie am neuen Ort Bezahlung wollten, seien sie blutig geschlagen worden. 4: man hat mit schlechter Währung bezahlt, hohe Preise für Schuhe verlangt und viereinhalb Ellen Tuch als fünf ausgegeben. Wer ohne Bezahlung der Schuld den Abschied nehmen wollte, wurde zurückgehalten. Schliesslich Alexander 5: Drohungen und Gefangennahme bei Übernahme der Kompanie (nicht alle wollten schwören, sie wurden aber gezwungen). 6: Er gab Brot und Munition zu hohen Preisen in schlechter Qualität (obwohl er 200 Kronen zur normalen Besoldung erhielt), 100 Soldaten starben in einem Jahr. 7: Ausbleibendes Wochengeld in Vercelli, Versetzen und Verkaufen der Kleider etc. Hunger und Mangel, Bildung eines Ausschusses. 8: Treffen in Turin mit A. Pfyffer, der sich entschuldigte 9: Drohungen von Hauptmann und Leutnant, leere Versprechungen. 10: Verhaftung der zwei Soldaten, die einen Brief an die Obrigkeit schreiben wollten. Der Guvernator hat 1500 Dukaten empfangen und wollte sie bezahlen. 11: Die direkte Bezahlung wurde verhindert (weil gegen den Brauch), 300 Dukaten gingen an den Hauptmann in Turin. 5 Wochengelder gingen an die Soldaten, den Rest nahmen die Amtsleute. 12: Betrug bei Beschaffung von Schuhen und Kleider. Pfyffers Reaktion auf den Versuch, mit dem Fähnli heimzukehren: er lässt es bei den Weltschen einschliessen. Die Ordnung der Kompanie zerfällt. 13: Die Soldaten mussten heimziehen. Bitte, man solle sie aus dem Gut der beiden Hauptleute entschädigen. Adressat*in: Luzerner Obrigkeit