Soldstreit zwischen Hauptmann Beat Fleckenstein und Jakob Stoffel: Fürtrag von Stoffel, Vorwurf, dass die Hauptleute Geld zurückhalten, sie zum Dienst zwangen. Infos über Jakob Stoffel

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Static Version URL https://transcriptiones.ch/display/institutions/staatsarchiv-luzern/akt-a1-f1-sch-31/soldstreit-zwischen-hauptmann-beat-fleckenstein-u/1/
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Reference Number Akt A1 F1 SCH 31
Institution Staatsarchiv Luzern
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Creation Location Unbekannt
Creation Period 1590
Languages Deutsch / allemand / tedesco
Scribes Unbekannt
Source Type Legal Documents / Legal Documents of Mundane Institutions
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Number of Pages
Writing Material (Unknown)
Pagination System (Unknown)
Measurements 0.00 / 0.00 cm (w/h)
Seal ?
Illuminations ?
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Editorial Comments Allgemeine Bemerkungen: Gemäss Beschriftung des Dokuments stammt es aus dem Jahr 1594 (was angesichts des Hinweises auf Geld vom Papst, das im Arrest liege, wohl auch stimmt), es wird darauf hingewiesen, dass Stoffel und Mithafften "im zusatz zuo Parys gsin" seie. Jakob Stoffel scheint einen schlechten Ruf zu haben: bei einer Befragung (es geht um unerlaubtes Fischen in der Reuss) gibt Melchior Züwman (?) 1597 an, dass Jakob Stoffel selbst verbotenerweise in der Reuss fische und gemieden werde: "dass iederman Jacoben Stoffel schühe, er neme die besten vordannen [=vorweg], und sye gar übermützig, dass niemand neben im syn wölle" (TB 4480, 172r). StALU, XD 2/7, 57r: Jakob Stoffel soll als Gläubiger befriedigt werden StALU, XD 2/8, 90r (1597): Stoffel muss einen Harnist zurückgeben Akt 113/2353: Kundschaft über einen Schuldstreit zwischen Balthasar Zimmermann von Luzern und Jakob Stoffel, 1593 Pensionenrödel 1603: Alls man etwas mehr Geld zu verteilen hat (aus dem gemeinen staat, nun auch Bürger Etat genannt), erhält Jakob Stoffel 10 Franken: StALU, Akt A1 F1 SCH 14. Pensionenrödel 1611: Stoffel erhält 10 (Franken wahrscheinlich, obwohl fl o.ä. steht): BNF, Mss. fr. 25950, N° 54. Jakob Stoffel ist Zeuge in einer Kundschaft gegen einen Luzerner, der gegen den Eid war, 1581, Cod. 4265, 28v, und wieder 1588 als Zeuge gegen einen Wirt in Kriens, Cod. 4265, 138v. StALU, Archiv Stift St. Leodegar im Hof, Bd. 150, 41v: Stoffel stirbt im Mai 1614, der Fall beträgt eine Kuh im Wert von 13 Kronen. Seine Tochter Anna möge den Hof kaum behalten... sonstige Angaben zu Stoffel (alle im RP): 42 53a Seine Frau erhält eine Schenkerlaubnis 43 125v J. Hans Zimmermann soll ihn bezahlen, sonst kommt der Handel wieder vor den Rat 43 207b Injurienhandel, seine Frau klagt gegen eine dritte, die gebüsst wird 43 210v Er muss einer Stiftung jährlich Tuch abgeben 43 213v Injurienhandel, Stoffel scheint der Kläger zu sein 43 219r Abgelehnte Appelation nach einem Stadtgerichtsurteil 43 252r Er erscheint als Beistand vor Gericht 43 259v Abgelehnte Appelation nach einem Stadtgerichtsurteil, Stoffel als Stubenknecht zum Gerwern 43 260v Injurienhandel 43 265r Injurienhandel 43 275r Handel um die Gerwern, Stoffel wieder als Stubenknecht 44 219r Schuldsache mit einem Zürcher 44 34v Schuldsache 44 359r Er erhält eine Reussfischenz (ebenso ein Hans Fry) 45 133v Stoffel leiht Geld von einem Senn aus Baden 45 134r Er erscheint als Kläger in einem Injurienhandel und erhält Recht 45 204r Stoffel als Gläubiger, der den Kilchenruf verpasst hat und nun an die Erben gelangen soll 45 275v unklare Sache mit Gültten und Einigung (?) 45 319v Gleiche Sache wie oben, es scheint, dass Stoffel Land kaufen will und schon 900 fl bezahlt hat, 400 stehen noch aus. 45 407r Für seine Reussfischenz werden Stoffel 40 fl geboten 45 86r Schuldsache und Immobiliensache (er besitzt die Riedmatt) 47 261b Niederwässeramt (er erhält das Amt) (Gössi, Werden, S. 27: Niederwässerer fuhren die Reuss hinab, waren freie Unternehmer unter obrigkeitlicher Kontrolle (war Stoffel Kontrolleur?)) 47 305b Schuldsache gegenüber einer Frau, sein Ungehorsam wird untersucht 49 458b Er war im Krieg, will nach der Rückkehr das Niederwasseramt zurück, weil es die einzige Einkommensquelle sei. Bemerkungen betreffend Schreiber*in: (Im Auftrag von Jakob Stoffel)